Der „Stundentrick“ gegen Aufschieberitis!

Wenn die nächste Klausur oder Präsentation ansteht, sieht es in der eigenen Wohnung oft blitzeblank aus: Das Geschirr in der Küche ist aufgeräumt, das Bad geputzt und das Zimmer gesaugt. Schuld daran ist die berüchtigte Aufschieberitis. Plötzlich ist alles andere wichtiger als die anstehende Kopfarbeit. Die meisten, denen es so geht, plagt dabei aber das schlechte Gewissen. Denn der Schatten der zu erledigenden Arbeit hängt über ihnen.

Wenn der innere Schweinehund Sie im Griff hat, hilft ein ganz einfacher Trick. Wählen Sie einen nicht zu langen Zeitraum, z. B. eine Stunde, in dem Sie sich intensiv der  Arbeit widmen wollen. Sagen Sie sich: „Ich bin alt genug, um mich wenigstens eine Stunde lang zu konzentrieren.“ Stellen Sie eine Uhr sichtbar vor sich, schalten Sie für diese Stunde Handy etc. auf stumm und holen Sie sich einen Kaffee, Tee oder was auch immer Sie besser denken lässt.

Dann beschäftigen Sie sich diese eine Stunde nur mit der zu erledigenden Arbeit. Es ist völlig gleich, ob Sie sofort in die Vollen gehen oder nur die Unterlagen sortieren oder die Quellen bereitlegen. Wichtig ist, dass Sie etwas tun, was nur mit dieser Arbeit zusammenhängt.

Und nur eine Stunde lang! Danach dürfen Sie mit voller Berechtigung alles beiseitelegen und etwas anderes tun. Es ist auch völlig ok, wenn Sie nach dieser Stunde zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen sind. Aber diese eine Stunde halten Sie durch.

Probieren Sie es aus! Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir Ihre Erfahrung –ich erläutere Ihnen dann auch gern, warum der Stundentrick so oft funktioniert.