Immer zu Hause und immer Sitzen – das ist schwer auszuhalten! Und dem Lernen ist das auch nicht wirklich dienlich. Unser Körper ist ja nicht nur dazu da, den Kopf zu halten, sondern sein Wohlbefinden wirkt sich direkt auf unsere seelische Verfassung und auf unsere Konzentrationsfähigkeit aus. Also macht es Sinn, den Körper beim Lernen mitmachen zu lassen:
Um längere Lern-Sitzungen zu überstehen, hat sich das Intervall-Lernen bewährt: 25 min. Lernen – 5 min. Pause – 25 min. Lernen usw.
Aber: Was tun in den 5-min-Pausen?
Wichtig ist es, etwas definitiv anderes zu tun als vorher. Also nicht rasch wieder (sitzend!) aufs Handy schauen, sondern aufstehen, den Platz wechseln, umhergehen, aus dem offenen Fenster schauen, sich einen Kaffee machen.
Probieren Sie es nun aber auch noch mit einem Add-on: Hören Sie in dieser Pause einen Lieblingstitel! Und bewegen Sie sich dazu! Sie dürfen sich freuen, wieder 25 min. geschafft zu haben, und Sie sollten dieser Freude körperlichen Ausdruck geben! Hüpfen Sie im Takt herum, zappeln Sie mit Armen und Beinen, bewegen Sie Kopf und Hüften im Rhythmus – es geht nicht um Schönheit, sondern nur darum, dass Ihr Körper und Sie sich wohlfühlen.
Über die Musik aktivieren Sie die Ausschüttung von Glückshormonen. Und wenn Sie immer (oder öfter) den gleichen Titel hören, weiß Ihr Hirn nach dieser Art von Priming: Das ist meine schöne Pausenzeit!
Und wenn der Titel vorbei ist, wissen Sie auch ohne Wecker: Jetzt geht’s erfrischt weiter!
Probieren Sie es aus! Ich würde Reggae nehmen.
Für weitere Lerntipps: Schauen Sie auch in das WIR-Online-Portal der SRH Hochschule Heidelberg!